Druckdatenverarbeitung

DRUCKDATEI 
Wir benötigen druckfähige Daten im geschlossenen, nicht mehr zu bearbeitendem Format. In der Produktion arbeiten wir mit folgenden Datei-Formaten: PDF-Versionen 1.3 bis 1.7, TIFF und JPEG. Offene Datei-Formate aus Word, Excel, PowerPoint, CorelDRAW, Illustrator, InDesign, Photoshop usw. erzeugen keine druckfertigen Dateien. Dies kann zu Fehlern im Layout und der Darstellung führen.
 
AUFLÖSUNG
Beim Einsatz von Pixelbildern muss für das jeweilige Endprodukt die richtige Auflösung verwendet werden, um ein optimales Druckergebnis zu gewährleisten. Die Auflösung wird in dpi (dots per inch) angegeben, das bedeutet die Anzahl der Punkte pro Fläche. Das spätere Druckbild wird umso klarer, je größer die Ursprungsauflösung des Bildes ist.
 
Bei Pixelbildern empfehlen wir Ihnen eine Auflösung von mindestens 300 dpi. Natürlich ist hierbei das Format zu beachten mit welchem Sie arbeiten. Hingegen bei Plakaten, Leinwänden, Banner oder Formaten welche größer als DIN A2 sind, sollten Sie eine Auflösung von ca. 200 dpi verwenden. Somit vermeiden Sie größere Datenmengen. Strichbilder (z. B. Zeichnungen und Texte mit geringen Schriftgrößen) sollten Sie mit einer Auflösung von 1200 dpi anlegen, um einen unschönen „Sägezahneffekt“ zu vermeiden. Dieser wird durch harte Farbkanten und hohen Kontrasten erzeugt.
 
BESCHNITT
Erstellen Sie die Druckdatei in der Größe des Endformates. Legen Sie zusätzlich einen Beschnitt von 3 mm an jedem Rand an und kennzeichnen Sie diesen mit Schnittmarken. Grafische Elemente, die bis an den Rand heranreichen, müssen auch in den Beschnitt erweitert werden. Texte und Gestaltungselemente sollten mindestens 4 mm vom Endformat platziert werden.
 
LINIENSTÄRKE
In den Druckdaten müssen Haarlinien mit einer Mindeststärke von 0,25 pt (0,09 mm) angelegt werden. Es könnte sonst passieren, dass diese nicht gedruckt werden. Außerdem richtet sich die Linienstärke danach, ob diese positiv oder negativ verwendet wird. Bei der negativen Darstellung müssen Linien minimal dicker sein, um ein Zulaufen der Farben zu vermeiden.